Unterrichtsformen
Frontalunterricht
Im Frontalunterricht dominiert der Lehrer. Der Lehrstoff wird kursorisch im Sinne des Vortrags und des Lehr-Gesprächs veranschaulicht und vermittelt. Neben den Phasen des frontalen Unterrichtes eignen sich die Schülerinnen und Schüler auch in anderen Unterrichtsformen Wissen und Können an.
Lernen an Stationen
Die Schülerinnen und Schüler können meist in selbst gewählten Kleingruppen gleichzeitig an verschiedenen Lernstationen weitgehend selbständig arbeiten.
Projektarbeit
Ein bestimmtes Thema wird über einen längeren Zeitraum bearbeitet (in Gruppen oder mit einem Partner). Im Projektlernen sind Kopf- und Handarbeit verbunden, werden Anliegen des fächerübergreifenden, des emotionalen und sozialen Lernens berücksichtigt.
Werkstattarbeit
Unter "Werkstatt" wird hier eine Unterrichtsform verstanden, die ein Überangebot an strukturell zusammenhängenden Lernaufgaben und Handlungsmöglichkeiten im Sinne selbstbestimmten Lernens macht (freie Wahl der Aufgaben, der Aufgabenabfolge, Selbstkontrolle usw.).
Den Schülern wird meistens ein "Lernpass" abgegeben, der den "Lernweg" dokumentiert, u. U. auch anleitet (Pflichtbereiche, Wahlbereiche, Zusatzbereiche zur Vertiefung, Übungsbereiche zum Trainieren, Testbereiche zum Überprüfen).
Wochenplanarbeit
Im Wochenplan-Lernen geht es darum, dass die Lernenden einen schriftlichen Plan für die Dauer einiger Stunden, meistens aber für eine Woche erhalten. Darin werden Pflicht- und Freiwahl- oder Zusatzbereiche/Aufgaben unterschieden.
Aus dem Stundenplan ist ersichtlich, welche Stunden für die Wochenplanarbeit reserviert sind, wann die Klasse u. U. etwas gemeinsam unternimmt.
Der Wochenplan enthält auch Lernziele, Hinweise zu Sozialformen, Lernorten, Lerntechniken usw.